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Pallium

Ursprünglich lat. Bezeichnung für den Tuchmantel, der in der Antike um beide Schultern bzw. um die linke Schulter des Mannes gelegt wurde, sodass die rechte Schulter frei blieb. Im Mittelalter eigentlich der Krönungsmantel des Königs bzw. Kaisers. In Bezug auf die kath. Kirche bezeichnet der Pallium einen weißwollenen Schulterstreifen, der mit sechs Kreuzen bestickt ist. Er diente seit dem 4. Laterankonzil 1215 als Zeichen der Gewalt der erzbischöflichen Rechtsprechung und durfte nur zu bestimmten Anlässen getragen werden.