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Bayrischer Kreis

Zu den Münzständen des Bayrischen Reichskreises im Römisch-Deutschen Reich zählen das Herzogtum (Kurfürstentum) Bayern (Münzprägungen von 1506 bis 1805), die Pfalzgrafschaften Oberpfalz (1500-1794), Pfalz-Neuburg (1504/5-1535, 1621-34, 1674/75) und Pfalz-Sulzbach (1682, ca. 1700), die Grafschaft Haag (1545-49), die Landgrafschaft Leuchtenberg (1514-1553), die Reichsstädte Regensburg (1508-1803) und Donauwörth (1543-48), ferner das Erzbistum Salzburg (1500-1803, 1803-1806 Kurfürstentum) und die Bistümer Regensburg (1523-1787), Passau (1504-1792) und Freising (1621-1790). Schließlich beteiligte sich die Stadt Lauingen im Jahr 1622 an der Prägung von Kippermünzen, in der Stadt Braunau wurden 1743 Belagerungsmünzen geprägt. Bei den Prägungen der Abtei Herrenchiemsee (1558-1589) unter Christof II. Schattl handelt es sich wohl um Schaumünzen.