Kippermünzen
Sammelbegriff für alle minderwertigen Münzen, die während der Kipper- und Wipperzeit geprägt wurden, vor allem in den Jahren von 1621 bis 1623. Es handelte sich vorwiegend um kleinere und mittlere Münzsorten wie Groschen, Schillinge, Batzen, Kreuzer, Pfennige und Heller. Auf dem Höhepunkt der Kipper- und Wipperzeit ging man zur Prägung reiner Kupfermünzen über. Berüchtigt waren vor allem die eigentlich verbotenen Dreibatzen- oder Zwölfkreuzer-Stücke, die sog. Schreckenberger.
Kipper-Dreigröscher 1623 von Brandenburg-Preußen