Abramson, Abraham
Unter Anleitung seines Vaters, Jakob Abraham, trat Abramson 1771 in preußische Dienste und wendete sich schon bald dem Gebiet der Medaillenkunst zu. Zwischen 1787 und 1791 reiste er zu Studienzwecken ins Ausland, u.a. nach Italien, und begann sich bald auf dem Gebiet der Porträt- oder Bildnismedaillen einen Namen zu machen. Der vielleicht bedeutendste deutsche Medailleur des Klassizismus schuf u.a. Suitenmedaillen auf deutsche Gelehrte (darunter Lessing, Kant, Herder und Wieland), mehrere Medaillen auf Königin Luise und auf die 100-Jahr-Feier des Königreichs Preußen (1801).