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Kölner Mark

oder Kölnische Mark, ist die wichtigste Grundgewichtseinheit in den deutschen Landen, die dem Gewicht und der Legierung von Währungsmünzen seit dem Mittelalter zugrunde lag. Obwohl es auch regional andere Gewichtsmarken gab, u.a. die Breslauer, Nürnberger, Würzburger und Wiener Mark, war die Kölner Mark doch die wichtigste Gewichtsgrundlage, denn sie wurde in der Esslinger Reichsmünzordnung von 1524 reichsweit als Grundgewicht festgelegt. Seitdem bezogen sich die Reichs- und viele Landesmünzordnungen auf die Kölner Mark. Ihr Gewicht veränderte sich im Lauf der Zeit, seit 1821 betrug es 233,856 g. Die Kölner Mark war beim Silber in 16 Lot unterteilt, pro Lot also 14,616 g. Erst 1857 wurde die Kölner Mark vom Zollpfund zu 500 g abgelöst.