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Landmünzen

Bezeichnung für Münzen, die nicht nach dem Reichsmünzfuß, sondern in geringerer Legierung geprägt wurden und deshalb nur im Geltungsbereich des jeweils prägenden Münzherrn zum vollen Nennwert umliefen. Nach der Kipper- und Wipperzeit in der ersten Hälfte des 17. Jh.s begann die massenhafte Ausprägung von Landmünzen, kleinen Nominale, meist im Wert von 2 bis 6 Kreuzern, die häufig die Aufschrift LANDMÜNZ o.ä. tragen. Ihre Prägung hielt sich bis ins frühe 19. Jh. Die in Städten geprägten Entsprechungen werden als Stadtgeld oder als Stadtmünzen bezeichnet.

Baden-Durlach, Landmuenze zu 30 Kreuzer 1735    Baden-Durlach, Landmuenze zu 30 Kreuzer 1735

Baden-Durlach, Landmünze zu 30 Kreuzer 1735

Schwarzburg-Rudolstadt, Landmuenze zu 6 Pfennig 1800    Schwarzburg-Rudolstadt, Landmuenze zu 6 Pfennig 1800

Schwarzburg-Rudolstadt, Landmünze zu 6 Pfennig 1800