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Kreuzgroschen

1. Eine Variante des MeißnerGroschen, die Markgraf Friedrich III. von Meißen seit 1369 prägen ließ. Im Unterschied zum Gepräge des Ursprungstyps zeigt diese Variante als Beizeichen auf der Rs. ein kleines gleichschenkliges Kreuz, das die unterwertige Legierung der Kreuzgroschen kennzeichnet. Vier Jahre später ließ auch Landgraf Balthasar von Thüringen Kreuzgroschen schlagen, allerdings mit einem Langkreuz. Die Prägung der unterwertigen Groschenmünze wurde von Markgraf Wilhelm I. (1381-1407) fortgesetzt.

2. Beiname der vom Deutschen Orden in Ostpreußen im 14./15. Jh. geprägten Schillinge. Die Benennung ist wohl nach der Darstellung des Ordens- oder Hochmeisterkreuzes entstanden.

3. Bezeichnung der Groschen, die einige Städte in Niedersachsen (u.a. Hildesheim) im beginnenden 16. Jh. prägten.