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Großpfennige

Der Ausdruck wurde im weiteren Sinne zur Bezeichnung von Vielfachen eines Pfennigs verwendet, beispielsweise des Prager Groschens, des Turnosegroschens usw. Im engeren Sinne versteht man darunter die pommerschen Schillinge, eine Gemeinschaftsprägung der Städte Anklam, Greifswald und Stralsund von 1395 im Wert von sechs lübischen Pfennigen. Dem 2. Münzvertrag von 1428 traten auch die Städte Stettin und Demmin bei, das Feingewicht des Stücks wurde von 1,22 g auf 1,14 g gesenkt. Das Münzbild zeigt Wappen und Kreuz auf der einen und den Greif auf der anderen Seite. Die Prägung blieb im Wesentlichen auf die Gebiete westlich der Oder beschränkt.