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Geburtstagsmünzen

Dazu zählen Münzen, die aus Anlass des Geburtstags von Herrschern schon seit der römischen Kaiserzeit ausgegeben wurden, z.B. auf Geburtstage der Kaiser Maximian (286-310) und Konstantin der Große (307-337). Im Deutschen Kaiserreich wurden im Jahr 1911 2-, 3- und 5-Mark-Stücke auf den 90. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold von Bayern ausgegeben, die als offizielle Zahlungsmittel galten. Auch auf Geburtstage berühmter Persönlichkeiten geprägte Gedenkmünzen, wie z.B. das 5-DM-Stück der BRD von 1977 auf den 200. Geburtstag Heinrich von Kleists (1777-1811), werden zu den Geburtstagsmünzen gerechnet. Ebenso auf Jubiläen bedeutender Institutionen geprägte Münzen, beispielsweise das 10-DM-Stück der DDR von 1985 auf den 175. Jahrestag der Humboldt-Universität zu Berlin. 
Aus denselben Anlässen wurden auch Geburtstagsmedaillen hergestellt. Dazu rechnet man auch Freundschaftsmedaillen, die von Freunden zu Geburtstagen verschenkt wurden und die keinen Zahlungsmittelcharakter haben.