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Doudou

Kupferne Kolonialmünze in Französisch-Ostindien aus dem 18./19. Jh. Die Doudous stammen aus der Münze in Pontdichery, südlich von Madras. Diese französische Niederlassung bestand seit 1683 und wurde zum Hauptbesitz Frankreichs an der indischen Südostküste. Abgesehen von kurzen Unterbrechungen während englischer Besetzungen (zwischen 1761 und 1816) wurden dort zwischen 1720 und 1837 französische Kolonialmünzen geschlagen, vor allem kupferne Doudous und ihre Halbstücke. Die Kupfermünzen haben ein Gewicht von etwa 4,2 g, die Halbstücke von 2,1 g. Bis 1835 zeigen sie auf den Vs.n die französische Lilie, die Rs.n indische Schrift. Der 1836/37 geschlagene Typ zeigt den gallischen Hahn. 1 Doudou galt 4 Caches (Cash oder Kas), 32 Doudous entsprachen einem silbernen Fanon (Fanam).