Dezentrierte Prägung
Ausdruck für Gepräge, deren Stempelabdruck sich nicht genau mittig im Zentrum der Münze befindet, sondern seitlich verrutscht ist, da einer oder beide Stempel nicht die Mitte des Schrötlings trafen. In der Antike waren solche Dezentrierungen die Norm und beeinträchtigten keinesfalls den Wert der Münze. Heute werden solche dezentrierte Prägungen als Ausschussmünzen (Fehlprägungen) behandelt und eingeschmolzen.
Dezentrierte Prägung eines 50-Pfennig-Stückes der DDR