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San Thomé

Goldmünze Portugiesisch-Indiens, die seit 1545 (bis 1841) in Goa und 1684 bis 1757 in Diu geprägt wurde. Zwischen 1753 und 55 kam es auch in Daman (Damao) zur Ausgabe der nach St. Thomas, dem Apostel Indiens, benannten Goldmünze. Aufgrund der primitiven Prägebedingungen handelt es sich um oft sehr krude geprägte Stücke, das betrifft vor allem die aus Diu (Münzzeichen D-O) geschlagenen Stücke. Es gibt mehrere Typen, die früheren zeigen den Apostel Thomas (stehend oder sitzend) auf den Vs.n, zuletzt 1728. Im 18. und 19. Jh. zeigen die Vs.n meist das gekrönte Wappen, auf den Rs.n Kreuze, häufig das Thomaskreuz. Sie schwanken stark in Durchmesser, Gewicht und Wert (zwischen 1 und 12 silberne Xerafim).