Kassenbillets
Staatspapiergeld aus Sachsen, das 1772 als "Cassen-Billets" in den Werten von 1, 2, 5, 10, 50 und 100 (Rechnungs)talern ausgegeben wurde. Die Kassenbillets wurden zunächst sogar mit Agio gehandelt, die Erhöhung der Umlaufmenge während der napoleonischen Kriege ließ ihren Wert jedoch auf 13 Groschen im Jahr 1813 fallen. Nach der Teilung Sachsens 1815 übernahm Preußen die Einlösung der Kassenbillets für die überlassenen Gebiete. Seit 1840 gab das Königreich Sachsen 3 weitere Ausgaben von Kassenbillets heraus, jedoch nur zu Werten bis 10 bzw. 50 Taler.