Helmzier
Schon seit der Antike trugen die Krieger als Verzierung Rosshaarbüsche auf dem Helm. An verschiedenen Stellen des Helms finden sich Ornamente: Bei den Griechen waren vor allem die Sphinx, Skylla, Charybdis und andere mythologische Figuren sowie Schlangen, Greife und sonstige Untiere beliebt, die den Feind schrecken sollten. Daneben finden sich auf römischen Helmdarstellungen Flügel. Im Mittelalter erlangten die vor allem im Römisch-Deutschen Reich zahlreich geführten Helmzierden eine heraldische Bedeutung. Sie sind vorwiegend in Form von Federn und Büschen oder als gekrönte Helme auf Wappen zu finden.