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Fiorino di camera

Bezeichnung der Goldmünze des Kirchenstaats, die zum ersten Mal unter Papst Sixtus IV. (1471-1484) im Jahr 1475 in Rom geprägt wurde. Die Päpste ließen sie für fast ein Jh. zunächst neben dem Dukat, später neben dem Scudo d'oro prägen, zuletzt Papst Pius V. (1566-1572). Der Fiorino di camera zeigt meist auf der Vs. Wappen, in der Spätzeit auch die Büste des Papstes, auf der Rs. Petrus im Schiff, manchmal auch Christus und Petrus oder 2 Apostel im Schiff, vor allem bei Mehrfachstücken. Es gab auch Doppelstücke, Papst Sixtus IV. ließ 10-fache, Alexander VI. (1492-1503) 5-fache Fiorini fertigen. Diese „Goldmünze der Renaissancepäpste“ wurde auch in Ancona, Macerata und Bologna geprägt.

Fiorino di camera des Papstes Alexander VI. (1492-1503)    Fiorino di camera des Papstes Alexander VI. (1492-1503)

Fiorino di camera des Papstes Alexander VI. (1492-1503)