Brotmarken
Münzähnliche Marken, auch Brotpfennige genannt, die bei Teuerungen des Brots in Notzeiten, bei Getreideknappheit oder infolge von Missernten oder Kriegen von den Städten oder Gemeinden an die notleidende Bevölkerung verteilt (oder günstig verkauft) wurden. Die Brotmarken berechtigten zum Erwerb von Brot, einem unverzichtbaren Grundnahrungsmittel. Die Brotpfennige sind im weiteren Sinn zum Almosengeld zu rechnen. Noch bis 1914 wurden solche Marken verteilt.
Silberne Brotmarke des Korn-Vereins Elberfeld