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Achtbrüdertaler

Münzen aus Sachsen-Weimar mit den Hüftbildern der acht noch jungen Söhne Herzog Johanns (1573-1605) aus den Jahren 1607-1619. Sie standen zuerst unter der Vormundschaft des Kurfürsten Christian II. von Sachsen (1591-1611) und nach dessen Tod bis 1615 unter der Vormundschaft von Johann Georg I. von Sachsen (1611-1656). Es handelt sich um Johann Ernst (1615-1625), Friedrich (1615-1622), Wilhelm (1615-1640), Albrecht (1615-1640), Johann Friedrich (1615-1628), Ernst (1615-1640), Friedrich Wilhelm (1615-1619) und Bernhard (1615-1639). Meist sind je vier Brüder auf einer Münzseite dargestellt, eine Variante zeigt alle acht Brüder auf einer Seite. Der Tod Friedrich Wilhelms 1619 beendete die Prägungen.Es gab auch Halb- und Viertelstücke. Daneben zeigt auch ein seltenes 3-Dukaten-Stück aus dem Jahr 1608 bzw. ein Goldgulden aus den Jahren 1613-1615, 1617 und 1619 die Hüftbilder der acht Brüder, je vier auf jeder Seite.

Avers und Revers des Achtbrüdertalers von 1615    Avers und Revers des Achtbrüdertalers von 1615

Avers und Revers des Achtbrüdertalers von 1615