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S (Münzstättenzeichen)

Kennbuchstabe der gräflich Mansfeld'schen Münzstätte Schraplau seit dem 16. Jh., der württembergischen Münzstätte Stuttgart im 17. Jh., Schwabach auf Münzen des fränkischen Kreises und auf österreichisch-ungarischen Münzen für Schmölnitz (Smolnik, Slowakei). Ebenfalls auf Münzen der Helvetischen Republik für Solothurn (1798-1803), auf französischen Münzen für Troyes von ca. 1540 bis 1698 (zeitweise gekrönt) und Reims von 1679 bis 1772 (mit der hl. Ampulle), auf spanischen Münzen für Segovia bis zum 16. Jh. und Sevilla seit dem 16. Jh., für Stockholm (15./16. Jh.) und auf britischen Sovereigns (1871-1931) für die Münzstätte Sydney (Australien). Unter Russland auf Silberprägungen für Helsinki (19. Jh.), für die Moldau und Walachei (1768-1774) und für die Privatmünzstätte Sadogura des Freiherrn von Gartenberg (1771-1774). Schließlich für die Münzstätte San Francisco (1854-1955), die während des 2. Weltkriegs (zwischen 1942 und 1944) auch für die Niederlande, Curacao und die Fidschi-Inseln prägte, und S mit einem kleinen aufgesetzten o für die Münze Santiago de Chile (seit 1743).