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Z (Münzstättenzeichen)
Kennbuchstabe der Münzstätten Grenoble (Frankreich, 1539-1772), Saragossa (Spanien, 1366-1387) und Zacatecas (Mexiko).
Zahlensysteme
Auch Zählsysteme, sind Ordnungssysteme für Rechenoperationen. Die wichtigsten Zahlensysteme für die Numismatik sind das Duodezimalsystem (Zwölfersystem) und das Sexagesimalsystem .
Zählsysteme
Auch Zählsysteme, sind Ordnungssysteme für Rechenoperationen. Die wichtigsten Zahlensysteme für die Numismatik sind das Dezimalsystem (Zehnersystem), das Duodezimalsystem (Zwölfersystem) und...
Zahngeld
Aus den Zähnen von Säugetieren hergestellte vormünzliche Zahlungsmittel , die in verschiedenen Gebieten Amerikas, Neuguineas, auf den Fidschi-Inseln, den Salomon-Inseln, den Gilbert-Inseln und...
Zaine
Die für die Münzprägung vorgesehenen länglichen barren- oder stangenförmig gegossenen Rohlinge des Münzmetalls, aus denen die Münzplatten ausgestanzt werden. Früher hat man mit Hämmern und...
Zainhaken
Münzmeisterwerkzeug, das bis zum ausgehenden 18. Jh. verwendet wurde. Es waren Eisenstangen mit einem Haken zum Handhaben der glühenden oder heißen Zaine . Zainhaken waren auch Zeichen des...
Zainprobe
Stockprobe
Auch Stockprobe, ist eine Probe zur Überprüfung der Legierung der gegossenen Zaine oder der fertigen Münzen. Stock- oder Zainproben nennt man auch die Probestücke, die früher in ein...
Zaire
Währungseinheit in Zaire (ehemals Belgisch Kongo) seit 1967. 1 Zaire = 100 Macuta .
Zalat
Bronzemünze aus Jemen, geprägt von 1925 bis 1928. 160 Zalat = 80 Halala = 40 Buqsha = 1 Riyal. Diese kleinste jemenitische Münze ist heute nur noch schwer zu finden und entsprechend...
Zaponierung
Das Überziehen der Münzen mit Zaponlack, um sie vor Anlaufen und Korrosion zu schützen, bezeichnet man als Zaponierung. Der Lack ist farblos und bei ganz dünnem Auftragen...
Zar
Von lat. Caesar abgeleitet, slawischer Herrschertitel, in Bulgarien 917 v. Chr. von Simeon I. eingeführt. Auch einige serbische Fürsten des 14. Jh.s führten den Zarentitel. Von 1908 bis 1946...
Zecchino
Bezeichnung des berühmten venezianischen Dukaten , der, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, unverändert bis zum Ende der Republik Venetien über sechs Jahrhunderte lang (von 1284 bis 1797)...
Zehner
Bezeichnung für verschiedene Zehnkreuzer- oder Zehnpfennigstücke: 1. 10-Kreuzer-Stücke nach den Augsburger Reichsmünzordnungen von 1551 und 1559. 2. Das 10-Kreuzer-Stück nach dem...
Zehnguldenstück
Niederländische Goldmünze des 19. und 20. Jh.s. Sie war die Hauptmünze des 1816 eingeführten Dezimalsystems in den Niederlanden. Die Vs. zeigte das Brustbild des niederländischen Königs. Ihr...
Zehnmarkstück
In Deutschland wurden von 1872 bis 1913 Zehnmarkstücke als Goldmünzen geprägt. Sie hatten einen Feingehalt von 900/1000 bei einem Raugewicht von 3,98 g. Die Vs. zeigte ein Porträt des...
Zeitrechnung
Neben unserer Zeitrechnung, welche die Jahre vor und nach Christi Geburt zählt (christliche Ära), waren und sind auch zahlreiche andere Zeitrechnungen üblich. Einige Zeitrechnungen beginnen mit...
Zentralpunkt
Erhabener oder vertiefter Punkt in der Mitte der Münzplatte, der als Besonderheit einiger antiker Großbronzen auftritt, z.B. bei Münzen der Ptolemäer, Seleukiden u.a. Der...
Zentrierte Prägung
Als zentrierte Prägung bezeichnet man eine Münze, wenn der Prägestempel den Schrötling genau in der Mitte getroffen hat und das komplette Münzbild zu erkennen ist. In der Antike war die...
Zepter
In der Antike war der lange Stab (griechisch skeptron = Stab) Zeichen der Macht von Göttern, insbesondere des
Zer Mahbub
Türkische Goldmünze seit 1711, mit dem Altun vergleichbar. Danach etwa 100 Jahre in Umlauf. Der Name bedeutet "schönes Geld".
Zerteilte Münzen
Zerschnittene Münzen
Bereits in der Antike hat man aus Mangel an Kleingeld Münzen zerschnitten oder gebrochen. Auch im Mittelalter wurden Denare und ganz besonders die dünnen Brakteaten des...
Zettelbanken
Kreditinstitute (Bank), die zur Ausgabe von Banknoten (Zetteln) berechtigt waren. Sie entstanden im 17./18. Jh. in Großbritannien und Schweden (1656 wurde die Stockholms Banco gegründet). In der...
Zeus
In der griechischen Antike der oberste der olympischen Götter, Bruder und zugleich Gemahl der Hera . Er galt als Vater und Beschützer vieler Städte und wurde somit sehr häufig auf griechischen...
Zink
An der Luft leicht oxidierendes Metall, chem. Zeichen Zn. Weil es billig ist, wurde es fast nur in Kriegs- und Notzeiten zur Münzherstellung verwendet. In Deutschland wurden im 1. und 2....
Zinn
Silbergraues, glänzendes Metall, chem. Zeichen Sn. Zinn in reiner Form ist gegen Oxidationen beständig. Da es sehr weich ist, wurde es in Europa fast nur in Not- und Belagerungszeiten als...
Zinnaischer Münzfuß
Anlass für den Zinnaischen Münzfuß war, daß Brandenburg nach dem Dreißigjährigen Krieg einen hohen Bedarf an Kleinmünzen zur Besoldung seines stehenden Heeres hatte. Der alte Münzfuß nach der...
Zinsgroschen
Sächsische Groschenmünzen, mit denen angeblich Zinsabgaben geleistet wurden. Es handelt sich um eine Abart des Meißner Groschens, die nach 1492 bis in das Jahr 1500 geschlagen...
Ziselierung
Feine Bearbeitung eines Metallstückes mit Meißel, Feile, Stichel oder Punze. In der Medaillenherstellung wird Ziselierung vor allem seit der Mitte des 16. Jh.s oft zur Nachbearbeitung...
Zloty
Ursprünglich polnische Goldmünze; der Name bedeutet "Goldener" oder "Gulden". Sie wurde erstmals ab der Münzreform 1528 unter König Sigismund I. geprägt. Im 17. Jh. war der Zloty nur...
Zodiakus
Tierkreis, die Himmelssphäre umspannende Zone (etwa 20 Grad) von 12 Sternbildern (Tierkreiszeichen), den die Sonne innerhalb eines Jahres bei ihrem vermeintlichen Umschwung entlang der...
Zolota
Bezeichnung des türkischen 30-Para-Stücks, das die Sultane des Osmanischen Reichs als Silbermünze prägen ließen.
Zopfdukaten
Auch Schwanzdukaten, nannte die Bevölkerung die Dukaten des preußischen "Soldatenkönigs" Friedrich Wilhelm I. (1713-1740), die dessen Kopfbild mit Zopfperücke zeigen. Die Bezeichnung ging auch auf...
Zwainziger
Alte Bezeichnung für den seit dem ausgehenden 13. Jh. geprägten Südtiroler Etschkreuzer , der einen Wert von 20 Berner hatte.
Zwanzigguldenfuß
Im Jahr 1750 von Österreich eingeführter Münzfuß. Er bestimmte, dass 20 Gulden aus der feinen Mark geschlagen werden sollten. Damit wurde eine gewisse Annäherung an den in Preußen geltenden...
Zwanzigmarkstück
1. Im Deutschen Kaiserreich wurden mit dem Münzgesetz von 1871 Zwanzigmarkstücke als Goldmünzen eingeführt und bis 1918 geprägt. Sie hatten einen Feingehalt von 900/1000 bei einem Raugewicht von...
Zweidritteltaler
Nach der Einführung des Zinnaischen und des Leipziger Münzfußes geschaffene Silbermünze im Wert von 60 Kreuzern. Diese Prägung wurde auch Leipziger Gulden oder einfach Silbergulden genannt. Es...
Zweier
Alte Bezeichnung für Münzen, die den doppelten Wert einer Münzeinheit haben, vorwiegend im 18. Jh. in Ober- und Niedersachsen für die Doppelpfennige und in der Schweiz für...
Zweisprachige Münzen
Münzen, die Inschriften in zwei Sprachen aufweisen. Sie kommen schon in der Antike vor, z.B. griechische Inschrift in Verbindung mit Persisch, Latein oder Hebräisch. Im Mittelalter wurden Münzen...
Zwitterprägungen
Zwittermünzen
Münzen, die auf Vorder- und Rückseite mit nicht zusammengehörigen Stempeln geprägt wurden, auch hybride Münzen genannt. Zwittermünzen kamen in der Antike und im Mittelalter...
Zwölfteltaler
Bezeichnung des Doppelgroschens, der vom Ende des 17. Jh.s bis zum Anfang des 18. Jh.s in einigen deutschen Landen geprägt wurde. Als Münzmetall hat man oft eine schlechte Legierung verwendet. Ein...
Zyfert
Auch Ciffert oder Syfert. Halbstüber, der in Ostfriesland von 1572 bis 1782 geprägt wurde. Die verbreitete Münze bestand aus Billon; sie hatte ein Raugewicht von 1 g bei einem Feingehalt von nur...
Zypern-Pfund
Beim Zypern-Pfund (griechisch: Λίρα Lira ; türkisch: Lira ) handelt es sich um die ehemalige Währung der Republik Zypern sowie der britischen Militärbasen Akrotiri und Dekelia. Das...