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Reichspfennigmeister

Auch Reichskassierer. Die Abgaben gingen im Römisch-Deutschen Reich seit dem 16. Jh. von den Reichsständen in den "Legstätten" Augsburg, Frankfurt a.M., Leipzig, Nürnberg, Regensburg an die zuständigen Reichskreise weiter, die sie den Reichspfennigmeistern ablieferten. Bei den Abgaben handelte es sich um die Kammerzieler und die Römermonate, die auf der Grundlage der Bewaffneten zu Pferd und Fuß erhoben wurden. Die Kammerzieler fanden zur Finanzierung des Kammergerichts Verwendung, die Römermonate dienten der Kriegsfinanzierung. Die Reichspfennigmeister waren dem Reichstag zur Rechnungslegung verpflichtet. Einige Rechenpfennigmeister gelten als Währungs- und Finanzexperten ihrer Zeit.