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F 159 Beiträge in dieser Lexikon Kategorie

f (Abkürzungszeichen)

Auch fec. Abkürzung für fecit .

F (Münzstättenzeichen)

Münzbuchstabe der Münzstätten Stuttgart (auf Münzen des Deutschen Reichs ab 1873 bis hin zur Bundesrepublik Deutschland), Magdeburg (auf preußischen Münzen 1751-1767), Hall/Tirol (auf Münzen des...

Auch Fai, Rai oder Fei nennen die Yap-Insulaner auf den westlichen Karolinen ihr kurioses Steingeld .

Fahrbüchse

Mehrfach verschlossene Büchse aus Eisen, die zur Aufbewahrung von Zainproben und Musterprägungen diente. Nach den Reichsmünzordnungen wurden zur Kontrolle der Münzstätten in Deutschland zweimal im...

Falkendukat

Jagdmünzen (Dukaten) aus der Regierungszeit des Markgrafen Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1729-1757), die auf der Vs. eine Szene der Reiherbeizjagd mit zwei Falken und dem...

Falkentaler

Sammlerbezeichnung für zwei talergroße Medaillen, die der Ansbacher Medailleur Johann Samuel Gözinger fertigte. Beide Vs.n zeigen das Brustbild des Markgrafen Karl Wilhelm Friedrich von...

Fallwerk

Klippwerk

Falschmünzerei

Illegale und strafbare Nachahmung von gesetzlich geltenden Zahlungsmitteln , im Gegensatz zur Herstellung von historischen Münzen zum Nachteil des Sammlers (siehe Münzfälschung ). Die...

Falsifikate

Falsche Münzen Bezeichnung für falsche Münzen der Falschmünzerei und der Münzfälschung sowie für nachgeahmtes und verfälschtes Papiergeld. Der Ausdruck setzt sich aus dem lat. falsus...

Faluce

Kupfermünze der europäischen Kolonialmächte Niederlande und Großbritannien auf Ceylon (heute Sri Lanka). 4 Faluce = 1 Fanam

Falus

Beim Falus handelt es sich um eine alte Münzwährung aus Kupfer, die sich unter anderem im ehemaligen Emirat Buchara im heutigen Usbekistan in Umlauf befand. Die Münze ist eng mit der...

Famataler

Breite Talermünze, geprägt anlässlich des Todes des Kurfürsten Johann Georg II. (1656-1680) von Sachsen. Sie gehört damit zum Gebiet der Sterbemünzen . Sie wurde nach der Darstellung der...

Familientaler

Sammelbezeichnung für Talermünzen, die auf den Münzbildern die Mitglieder einer regierenden Familie zeigen. Beispiele sind die Dreibrüdertaler , die Achtbrüdertaler aus Sachsen-Weimar...

Fanam

Alte indische Münzeinheit, die vermutlich schon seit dem 9. Jh. als Goldfanam in den südindischen Tamilstaaten, Travancore und an der Malabarküste vorkommt, gesichert ist ihre Verbreitung im 14....

Fano

Bezeichnung des kleinen silbernen Fanam aus dem indischen Tranquebar (Dänisch-Ostindien), der zwischen 1730 und 1818 geprägt wurde, zwischen 1755 und 1808 allerdings unter dem Namen Royalin . 1...

Fanon

Bezeichnung des Fanam aus Pondichery (Französisch-Indien). Die silbernen Fanons von Pontdichery zeigen auf den Vs. meist eine Krone, auf der Rs. meist französische Lilienblüten ( fleur de lis ),...

FAO-Münzen

Prägungen, die seit 1968 nach einem Plan der FAO (Food and Agriculture Organization), der Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen, in einer ganzen Reihe ihrer...

Farbmünzen

emaillierte Münzen

Farthing

Kleine englische Silber-, später Kupfermünze, die zuerst unter König Eduard (Edward) I. (1272-1307) mit einem Gewicht von 0,3-0,4 g ausgegeben wurde. Ihre Benennung leitet sich von fourthling...

Fasces

Umschnürtes Rutenbündel mit herausstehendem Beil, in der Antike Symbol der Herrscher- und Amtsgewalt. In der Römischen Republik wurde es von den Liktoren getragen und findet sich deshalb auch auf...

Fassungsspuren

Beschädigungen, entstanden durch die Bearbeitung von Münzen, die als Amulette oder als Schmuck getragen wurden. Sowohl beim Einfassen der Münze, als auch beim Ausfassen entstehen neben...

Fatimiden

Ismailitisch-schiitische Dynastie, die im 10./11. Jh. in Nordafrika, teilweise auch in Syrien und Palästina, von 969 bis 1171 n. Chr. in Ägypten herrschte. Ägypten erlebte unter der Herrschaft der...

FDC

Abkürzung für den Erhaltungsgrad „Stempelglanz“ in den Niederlanden und den romanisch sprachigen Ländern Frankreich (Fleur de coin), Italien (fior de conio), und Spanien (flor di cuño).

fecit

Abgekürzt „f.“ oder „fec.“ stammt aus dem Lateinischen (dt.: machte) und bezeichnet – zusammen mit dem Signum (Signatur) des Künstlers – den Stempelschneider der betreffenden Münzen oder...

Fecunditas

Römische Göttin der weiblichen Fruchtbarkeit, meist auf Münzen römischer Kaiserinnen mit kleinen Kindern und den Attributen Füllhorn, Caduceus oder Zweig dargestellt.     ...

Federgeld

Zahlungsmittel und Wertobjekt auf den Santa-Cruz-Inseln im Osten Melanesiens aus den wertvollen roten Vogelfedern des Kardinalhonigfressers. Die Federgeldrollen wurden ursprünglich auf der Insel...

Federtaler

West- und südwestdeutsche Bezeichnung für die seit 1741 in Straßburg geprägten Laubtaler (Ecu blanc), nach ihrem auf dem Münzbild dargestellten Lorbeerkranz aus Laub, der wie Federn aussah.

Fedi di credito

Auch Fedi di deposito, waren seit der Mitte des 16. Jh.s Einzahlungsquittungen der öffentlichen Banken, zunächst in den Städten des Königreichs beider Sizilien, im 17. Jh. auch in anderen...

Fehlprägungen

Prägefehler Fehlerhafte Münzen, bedingt durch falsches Verhalten beim Prägevorgang oder in Verbindung mit Mängeln am Material oder Stempel. Durch Verwechslungen (unpassende Stempelpaare,...

Fehrbelliner Siegestaler

Ereignismünzen in Talerform, die der „Große Kurfürst“ von Brandenburg-Preußen Friedrich Wilhelm I. (1640-1688) auf die siegreiche Schlacht bei Fehrbellin am 28. 6. 1675 gegen die Armee der...

Feilspuren

Solche Spuren an Münzen können aus verschiedenen Gründen entstanden sein, z.B. bei der Entnahme von Metallproben oder bei der Beseitigung von Lötstellen, durch die Umarbeitung zu Amuletten oder...

Feinbuch

Im 19. Jh. im Edelmetallhandel gebräuchliches Buch mit Tabellen zur Errechnung des Verhältnisses von Rau- und Feingewicht bzw. zur Umrechnung des Feingehalts (Karat, Lot, Grän) in Gewicht (Gramm).

Feingehalt

Auch Feine, Feinheit oder Korn bezeichnet den chemisch reinen Anteil eines Edelmetalls in einer Legierung, der seit der Einführung des metrischen Systems in Promille (Tausendteilen) angegeben...

Feingewicht

Der Gewichtsanteil an Gold (bei Goldmünzen) oder Silber (bei Silbermünzen), der in der entsprechenden Münze enthalten ist, also das Nettogewicht in g. Im Gegensatz dazu steht das Raugewicht, in...

Feinsilbermünze

Münze aus feinem Silber, die aufgrund des Silberreichtums im Harz in größeren Mengen vor allem in der Grafschaft Stolberg und in Braunschweig-Lüneburg geprägt wurde. Von der Mitte des 17. bis in...

Feld

Bezeichnung für die meist glatte Grundfläche der Münze (Münzfeld), von der sich die Beschriftung und die Bilder abheben. Bei den Prägungen mit den Erhaltungsgraden „polierte Platte (PP)“ und...

Feldklippen

Belagerungs- und Notmünzen in Klippenform, die von Belagerten, manchmal auch von den Belagerern der Städte oder Festungen als Zahlungsmittel ausgegeben wurden. Bekannt sind die Landauer und...

Feldzeichen

Fahnen und Standarten, die die Truppen voneinander unterschieden, vor allem in der Römerzeit häufig auf Münzbildern zu finden. Siehe auch Labarum , Legionsadler , Signum und Vexillum .

Felicitas

Römische Personifikation des Glücks und des Segens. Auf Münzen der röm. Kaiserzeit als weibliche Person stehend und sitzend dargestellt, meist mit den Attributen Füllhorn und Merkurstab ....

Fellgeld

Pelzgeld

Fels

Fulus, Fals Auch Fals, Falus, Fols oder Fulus ist eine Kupfermünze, die seit dem 7. Jh. v. Chr. im gesamten arabischen Raum verbreitet war. Der Ausdruck leitet sich von dem byzantinischen...

Fen

Chinesische Gewichtseinheit vor Einführung des Dezimalsystems. Nach der Konvention von 1858 sind 100 Fen = 10 Ch'ien = 1 Tael. Nach der Währungsreform 1953 wurde der Fen in der Volksrepublik China...

Fenice

Beiname der sizilianischen Oncia , die 1734-1759 in der Regierungszeit des bourbonischen Königs Karl (Carlo di Borbone) geschlagen wurde. Der Name leitet sich von dem Münzbild auf der Rs. ab, das...

Fenig

Polnische Bezeichnung für Pfennig (Pluralform: Fenigow). Während des 1. Weltkriegs wurden im Deutschen Reich 1-, 5-, 10- und 20-Fenig-Stücke aus Eisen und Zink für das geplante Königreich Polen...

Feorling

Bezeichnung des Farthing in Irland, der in der Irischen Republik aus Bronze mit dem Bild der Waldschnepfe auf der Rs. bis zur Einführung des Dezimalsystems 1971 geprägt wurde. 4 Feorling = 1...

Ferding

Baltische Silbermünze im Wert einer Viertelmark aus dem 16. Jh., wahrscheinlich schon seit 1516 in Livland in Umlauf. Nach der Eroberung Estlands 1561 führte der schwedische König Erik XIV....

Fernauktion

Mail-Bid-Auktion

Ferraritäten

Der Ausdruck ist eine Wortschöpfung aus Raritäten und Ferrari und bezeichnet Sonderprägungen für den Münzsammler Ferrari, die in den staatlichen Münzstellen des Deutschen Reichs speziell...

Fert

Beiname einer Reihe von Goldmünzen aus Savoyen, auf denen die Buchstaben FERT zu sehen sind und die zwischen 1450 und 1550 geschlagen wurden. Die Bedeutung der Abkürzung ist nicht ganz geklärt....

Fettmännchen

Ursprünglich wohl volkstümliche Bezeichnung für eine niederrheinische Silber-, später Billonmünze im Wert von einem halben Stüber oder 8 bzw. 10 Hellern. Die Herleitung des Namens ist nicht...

Feudalmünzen

Im weiteren Sinn bezeichnet der Begriff (von lat. feudum = Lehen) die Münzen, die von den Lehnsherren der mittelalterlichen Feudalstaaten geprägt wurden. Besonders ausgeprägt war der Feudalismus...

Feuerprobe

Kupellenprobe

Feuerspur

Gebräuchliche Bezeichnung für Brandspuren auf Münzen, die nach einem Brand auf Münzen entstehen. Der Ausdruck wird auch in Auktionskatalogen verwendet.

Feuervergoldung

Technik zur Vergoldung von Münzen, Medaillen oder anderen Metallgegenständen, die aus der späten römischen Kaiserzeit stammt. Dabei wurden die Oberflächen der zu vergoldenden Stücke mit einer...

Fiala, Eduard

Tschechischer Numismatiker, Ehrendoktor der Universität Prag, Präsident des Vereins für Numismatik, der 1919 in Prag gegründet wurde sowie Herausgeber der numismatischen Zeitschrift Vestnik (Prag...

FIDEM

Federation International de la Medaille Abkürzung für Fédération Internationale de la Médaille, eine internationale Gesellschaft mit Sitz in Paris, die sich seit ihrer Gründung 1937 der...

Fides

Römische Personifikation der Treue, des Eids und des Einhaltens eines Versprechens. Sie ist als weibliche Figur auf römischen Bronzen der Republik- und Kaiserzeit dargestellt, zivil mit den...

fieri fecit

Bezeichnung für den Auftraggeber auf Medaillen seit der Renaissance. Der Ausdruck kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „hat anfertigen lassen“.

Filiberto

1. Goldmünze zu 9 Lira, die zur Regierungszeit von Emanuel Philibert (Emanuele Filiberto, 1553-1580) auch als dreifache Stücke im Herzogtum Savoyen geschlagen wurde. Die...

Filippo

Felippo Auch Felippo, ist eine Talermünze von Mailand, die in der Regierungszeit des spanischen Herrschers Philipp (Filippo) II. (1556-1598) eingeführt wurde. Im Vergleich zu seinem schwereren...

Filler

Ungarisch für Heller, kleine Währungsmünze Ungarns seit 1892. 100 Fillér = 1 Korona. Sie wurde in einfachen und doppelten Stücken aus Bronze, die 10 Fillér-Stücke wurden aus Neusilber oder Nickel...

Fils

Kleinste Münzeinheit in folgenden arabischen Staaten: Bahrain, Irak, Jordanien, Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate (in diesen Ländern entsprechen 1000 Fils = 1 Dinar) und Jemen (100...

fine

Englische Bezeichnung für den Erhaltungsgrad „schön“.

Finkenaugen

Kleine mittelalterliche Denare in Mecklenburg und Pommern, siehe unter Vinkenaugen .

Finnische Mark

Bei der Finnischen Mark handelt es sich um die ehemalige Währung Finnlands , die vor der Einführung des Euro in dem nordeuropäischen Land im täglichen Zahlungsverkehr genutzt wurde. Weitere...

fior de conio

Italienische Bezeichnung für den Erhaltungsgrad „Stempelglanz“.

Fiorino

1. Italienische Bezeichnung der Goldmünze aus Florenz, nach dem Bild des Stadtwappens, einer Blüte (fiore), benannt. Siehe unter Floren . 2. Bezeichnung für eine...

Fiorino della regina

Beiname des goldenen Franc à pied , den die Königin (lat.: regina) Johanna von Neapel (Jeanne de Naples) für die Provence schlagen ließ.

Fiorino di camera

Bezeichnung der Goldmünze des Kirchenstaats, die zum ersten Mal unter Papst Sixtus IV. (1471-1484) im Jahr 1475 in Rom geprägt wurde. Die Päpste ließen sie für fast ein Jh. zunächst neben dem...

Fischgeld

Früher wurde auf Island, Neufundland und gelegentlich auch in einigen Gebieten Skandinaviens und Kanadas Fisch in getrockneter Form (Stockfisch) als Naturalgeld verwendet. Auf Island wurde...

Fischmünzen

1. Kleine antike Bronzemünzen in Form von Delfinen aus dem 5./6. Jh. v. Chr. der griechischen Stadt Olbia am Schwarzen Meer. Vermutlich handelt es sich aber dabei nicht um Münzen, sondern um...

fl.

Abkürzung für den Floren (Florin) und den Gulden .

Flabbe

Billonmünze zu vier Stuiver oder Stüber aus den Städten Deventer und Groningen seit der zweiten Hälfte des 16. Jh.s mit einem Raugewicht von 4,1 g (483/1000 fein). Sie zeigt auf der Vs. ein...

flan bruni

Französische Bezeichnung für den Erhaltungsgrad „Polierte Platte (PP)“. Flan aus dem lateinischen flare (gießen) bezeichnet im Französischen den Schrötling oder das Münzplättchen.

flan neuf

Réformation

Fledermaus

Spottname für eine Reihe deutscher Kleinmünzen, von der Bevölkerung meist nach den missglückten Darstellungen der Adler auf dem Gepräge benannt. Beispielsweise zeigten die schlesischen Gröschel...

Fleißtaler

Bezeichnung für Prämienmedaillen und -münzen in Talerform, die im 17.-19. Jh. zur Belohnung oder als Auszeichnung vergeben wurden. Sie wurden meist im gleichen Gewicht wie die offiziellen Taler...

Fleur de coin

Französische Bezeichnung für den Erhaltungsgrad „Stempelglanz“, abgekürzt FDC.

Fleur de lis

Ein Typ, der im Mittelalter weite Verbreitung fand, so auf dem Floren und dem Gigliato . Der Ausdruck stammt aus dem Französischen und bedeutet Lilienblüte. In Frankreich tauchen die...

Flimmerchen

Ursprünglich volkstümliche Bezeichnung aus dem 17. Jh. für kleine Billonmünzen (Pfennige und Heller) im Kurfürstentum Trier, die unter Erzbischof Karl Kaspar von der Leyen (1652-1676)...

Flindrich

Volkstümliche niederdeutsche Bezeichnung für ostfriesische, oldenburgische und Jeversche Groschenmünzen im Wert von drei Stübern. Da die Münzen ursprünglich auf sehr...

Flitter

1. Bezeichnung kleiner kupferner Halbpfennigstücke, die in Niedersachsen und Thüringen während der Kipper- und Wipperzeit ausgegeben wurden. Es gab auch 2-, 3- und 4-Flitter-Stücke. 2....

Floaten

Moderner währungstechnischer Begriff für das freie Schwanken der Währungen im Verhältnis zueinander. Sie können einzeln oder in Gruppen untereinander "floaten"....

Flóirin

Irische Bezeichnung des silbernen Floren zu 2 Scilling (Shilling), der in Irland von 1928 bis zur Einführung des Dezimalsystems 1971 ausgegeben wurde. Der Flóirín wurde von 1928 bis 1943 in...

Floren

Die wohl bedeutendste Goldmünze des Mittelalters. Sie wurde ab 1252 in der Republik Florenz geschlagen. Seit ca. 500 Jahren gab es damals in Mittel- und Westeuropa nur Silbermünzen, lediglich in...

Florette

Französische Groschenmünze zu 20 Deniers tournois, die von König Karl (Charles) VI. (1380-1422) im Jahr 1417 als Silbermünze im Raugewicht von 3,4 g (666/1000 fein)...

Florin

1. Französische, spanische und englische Bezeichnung für den goldenen Floren und dessen Nachahmungen. Die letzten französischen Florins wurden bis ins beginnende 17. Jh. von dem Grafen Charles...

Flosupeningr

Zeitgenössische norwegische Bezeichnung für einseitige Prägungen( Brakteaten ), die zwischen 1100 und 1350 v. Chr. in Norwegen hergestellt wurden. Mit einem Gewicht bis zu unter...

Flötner, Peter

Bildschnitzer, Plakettenkünstler, Kunsttischler und Holzschneider. Aus der frühen Zeit des Künstlers ist nur wenig bekannt. Vermutlich stammte Flötner aus Thurgau. Es wird angenommen, dass er...

Flussgolddukaten

Rheingolddukaten Ausbeutemünzen im weiteren Sinn, geprägt aus dem Gold, das aus dem Sand des jeweiligen Flusses in aufwendigen Verfahren gewonnen wurde. In Deutschland stammen die...

Flussgötter

Flüsse wurden von den alten Griechen wegen des Fruchtbarkeit spendenden Wassers als Ernährer der Jugend, auch übertragen als Spender der Kultur und als Stammväter der...

Follaro

Kupfermünze Süditaliens nach dem Vorbild des byzantinischen Follis . Seit dem 7. Jh. v. Chr. ließen die Herzöge und Prinzen von Beneventum kupferne Follari in Gaeta, Neapel und Sorrent, die...

Follis

Reduzierter Follis 1. Römische Scheidemünze der späten Kaiserzeit, die im Rahmen der groß angelegten Münzreformen des Kaisers Diokletian (294-305 v. Chr.) im Gewicht von ca. 10 g mit einem...

fondo specchio

Italienische Bezeichnung des Erhaltungsgrades „Polierte Platte (PP)“, abgekürzt FS.

Forint

Der Forint (Währungskürzel HUF) ist die offizielle ungarische Währungseinheit seit dem 1. August 1946. Ein Forint unterteilt sich hierbei in 100 Fillér , wobei der kleineren Währungseinheit...

Formsand

Feuerfester Sand zur Formgebung des Metalls, bei der Münzherstellung lange Zeit zur Formung der Zaine verwendet, je nach Materialbeschaffenheit und Stand der Technik. Bis ins 19. Jh. wurde...

Formular

Papiergeldkundlicher Ausdruck für amtliche Veröffentlichungen als Ankündigung über die Ausgabe eines neuen Geldscheins. Diese Vorabveröffentlichungen zeigen vereinfachte...

Fort d'or

Samson d'or Sehr seltene Goldmünze, die Herzog Karl (Charles) von Aquitanien (1468-1474), Bruder des französischen Königs Ludwig (Louis) XI. (1461-1483), als einzigartigen Typ schlagen ließ. Die...

Fortuna

Römische Göttin des Glücks und des zufälligen Schicksals, mit der griechischen Göttin Tyche gleichgesetzt. Auf römischen Münzen der Republikzeit wurde schon früh das Kopfbild der Fortuna...

fraai

Niederländische Bezeichnung für den Erhaltungsgrad „schön“.

Fractionel Currency

Kleingeldscheine zu 3, 5, 10, 25, und 50 Cents, die aufgrund des Kleinmünzenmangels während des nordamerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) ausgegeben wurden. Nach der ersten...

Franc d'argent

Französische Silbermünze, die 1575 unter Heinrich (Henri) III. (1574-1589) als schwererer Nachfolger des Teston mit einem Raugewicht von 14,188 g (833/1000) eingeführt wurde. Das Münzbild zeigt...

Franc d'or

Franc a cheval, Franc a pied, Franco 1. Im Jahr 1805 übergab Napoleon Bonaparte seiner Schwester Elisa Bacciochi das in der Toskana gelegene Lucca als Fürstentum. Die Herrscherin veranlasste...

Franceschino

Die Verkleinerungsform von Francescone bezeichnete die Halbstücke der silbernen Scudi des 18./19. Jh.s in der Toskana.

Francescone

1. Beiname des silbernen Scudo , den Großherzog Francesco I. (1574-1587) in der Toskana einführte. 2. Beiname des silbernen Scudo zu 10 Paoli, den Herzog Franz Stephan von Lothringen (Francesco...

Franciscus

Beiname des Dizain zu 10 Deniers, der unter dem französischen König Franz (François) I. (1515-1539) geprägt wurde. Der Franciscus zeigt auf der Vs. ein großes F, auf der...

Franco

Franc d'or

Francofurtia

oder Francofordia ist die weibliche Personifikation der Stadt Frankfurt (Main), auf Vereinstalern und Doppeltalern der Stadt zwischen 1857 und 1866 dargestellt. Sie zeigen auf der Vs. die Büste,...

Francois d'or

Beiname der Doppeldukaten, die Herzog Franz (François) III. Stephan(e) im letzten Regierungsjahr 1736 für Lothringen prägen ließ. Sie zeigen die Büste des Herzogs auf der Vs.,...

Frang

Moselfränkische Bezeichnung für den luxemburgischen Franc, ausgeschrieben auf 5-Francs-Stücken von 1949 und auf Papiergeld der Luxemburger Währung.

Franka Ar

Auch Frang(a) (Ar), war die Münzeinheit Albaniens, die Präsident Amet Zogu (seit 1928 König) im Jahr 1925 als Münzeinheit nach dem Vorbild des Franken der Lateinischen Münzunion einführte....

Franken

Offizielle Bezeichnung für den schweizerischen Franc seit 1850. In Deutschland wurde früher auch der französische Franc als Franken bezeichnet, besonders im Zusammenhang mit der Währung der...

Frankfurter Judenpfennige

Halbac, Atribuo, Judenpfennige Bezeichnung für illegale Kupfermünzen , die zu Beginn des 19. Jh.s im Währungsbereich des rheinischen Guldens, vor allem wohl im Frankfurter Raum in großen Mengen...

Fränkische Heller

Sammelbezeichnung für die Ansbacher, Bamberger, Bayreuther und Würzburger kupfernen Heller des 17./18. Jh.s. Wie die Coburger und Saalfelder Heller zirkulierten auch die Fränkischen Heller im...

Fränkischer Kreis

Zum Fränkischen Kreis des alten Römisch-Deutschen Reichs ( Reichskreis ) zählen die Münzstände der Bistümer Bamberg, Eichstätt und Würzburg, der Reichsstädte Nürnberg, Rothenburg, Schweinfurt,...

Franklin Half Dollar

US-amerikanisches silbernes Halbdollar-Stück zu 50 Cent, das zwischen 1948 den Typ Walking Liberty ablöste. Die Vs. zeigt die Büste Benjamin Franklins (1706-1790), auf der Rs. findet sich die...

Franz-Joseph d'or

Bezeichnung der österreichisch-ungarischen Goldmünzen im Wert von 8 Gulden (Forint) bzw. 20 Franken und 4 Gulden (Forint) bzw. 10 Franken, die der Doppelmonarch Franz Joseph (1848-1916)...

Französischer Franc

Bei dem Französischen Franc handelt es sich um die Währung Frankreichs , die von der Französischen Revolution bis zur Euroeinführung (1795-2002) im französischen Zahlungsverkehr im Umlauf war....

Franztaler

Auch Franzgeld, war im 18. Jh. die volkstümliche Bezeichnung für den aus Frankreich stammenden Ecu blanc , der in Form der Ecus neufs oder Ecus à six livres und ihrer...

Frauengeld

Bezeichnung für das von den Insulanern der mikronesischen Inselgruppe Yap (Westkarolinen) selbst als "Yar" bezeichneten Muschelgelds. Es besteht aus den Schalen der Großen...

Frederik d or

Seltene dänische Goldmünze im Wert von 5 Speciestaler mit einem Raugewicht von 6,64 g (896/1000), die König Frederik VI. (1808-1839) im Jahr 1826 als Doppelstück einführte, ein Jahr später folgten...

Frederiker

Beiname der schwedischen Caroliner ( Carolin ) aus der Regierungszeit König Frederiks I. (1720-1751). Die Münze ist nach dem schwedischen König benannt, dessen Kopfbild auf der Vs. zu sehen ist.

Freiberger Zinsgroschen

Groschenmünzen aus dem Silber der Schneeberger Gruben im Erzgebirge, die 1496 und 1498-1500 mit einem Feingehalt von ca. 480/1000 in Freiberg, Leipzig und Schneeberg in großen Mengen...

Freies Prägerecht

Das Recht von Privatpersonen, das Währungsmetall vorgegebener Feinheit gegen Erstattung der Prägekosten in Währungsmünzen ausprägen bzw. bei Übernahme der...

Freiheitsmütze

Die Mütze der phrygischen Fischer wurde von den Jakobinern während der Französischen Revolution zum Freiheitssymbol erhoben und ist als Kopfbedeckung auf den frühen Centime-...

Freimaurermedaillen

Auch Logenmedaillen, wurden auf Ereignisse (Gründung und Jubiläum) und Personen (Ehrung von Stiftern und Meistern) geschlagen, die im Zusammenhang mit Freimaurerlogen stehen. Eine der ersten...

Freundschaftsmedaillen

Sammelbezeichnung für Medaillen, die sich in Schrift oder Bild auf die Freundschaft beziehen. Sie entstanden in der Mitte des 16. Jh.s und erlebten ihre Blütezeit im ausgehenden 17. Jh. sowie...

Friedenskreuzer

Badische Kupferkreuzer, die Großherzog Friedrich (1872-1907) auf die Friedensfeier von 1871 prägen ließ. Sie zeigen auf der Vs. das gekrönte badische Wappenschild von zwei Greifen gehalten, auf...

Friedensmünzen / Medaillen

Ausgaben, die den Wunsch nach Frieden ausdrücken oder auf einen Friedensschluss geprägt sind. Erstere wurden am häufigsten während des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) geprägt (z.B. Nürnberger...

Friedrich d'or

Bezeichnung für die Pistole (5-Taler-Goldmünze), die unter König Friedrich II. (dem Großen, 1740-1786) eingeführt und deren Prägung von seinen Nachfolgern Friedrich Wilhelm II. 1786-1797), III....

Friedrich-Franz d'or

Pistolen (5-Taler-Goldmünzen), die Friedrich Franz I. als Großherzog (1815-1827) von Mecklenburg-Schwerin (zuvor Herzog von 1785 bis 1815), in den Jahren 1828, 1831-1833 und 1835...

Friedrich-Wilhelm d´or

Irrtümliche Bezeichnung der Friedrich d'ors , die unter den preußischen Königen Friedrich Wilhelm II., III. und IV. von 1786 bis 1855 geprägt wurden. Da auch die doppelt so schweren Wilhelm...

Friesacher

Beliebte mittelalterliche Silbermünzen, die nach der Stadt Friesach in Kärnten benannt sind. In der Nähe eines Silberbergwerks errichteten dort die Salzburger Erzbischöfe um...

Friktionsspindelpresse

Weiterentwicklung des Spindelprägewerks durch ein Schwungrad und zwei rotierende Friktionsscheiben, die sich am oberen Ende des Spindels befinden. Sie dienen der Erzeugung des Pressdrucks bei...

Fuang

Siamesische Silbermünze nach europäischem Vorbild, die König Chom Klao (Rama IV., 1851-1868) einführte. Der König ließ sie mit der importierten Münzpresse der...

Fuchs

Auch Foss, sind volkstümliche Bezeichnungen für kupferne Kleinmünzen des 17./18. Jh.s im Gebiet von Nordrhein und Westfalen. Die Benennung leitet sich von der roten Kupferfarbe der...

Fugger

Das Geschlecht der Fugger ging aus einer Barchentweber- und Tuchhändlerfamilie hervor, die seit 1367 in Augsburg ansässig war. Jakob I. Fugger gründete das Fuggersche Handelshaus, das bereits...

Fugio-Cent

Franklin Cent Erste offizielle Münze der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), die auf Veranlassung des Kongresses im Jahr 1787 ausgegeben wurde. Zuvor gab es schon Prägungen von Einzelstaaten....

Füllhorn

Cornucopia

Fun

Kleines koreanisches Münznominal von 1892 bis 1902. 100 Fun = 1 Yang. Der Typ zeigt av. einen Drachen im Perlkreis und rv. die Wertangabe (in chinesischen Schriftzeichen) im Kranz. Es gibt...

Fundexemplar

Bezeichnung in Auktionskatalogen und in Verkaufslisten für Münzen, die aus Bodenfunden stammen. Ihre Oberflächen weisen gelegentlich Beläge von Schwefel- oder Chlorsilber und...

Funduk Altun

Türkischer Haupttyp des Sequino , der als Hauptmotiv auf der Vs. die Tughra trägt. Er wurde von Sultan Achmed III. (1703-1730) eingeführt und im Jahr 1839 v. Chr. vom Piaster...

Fünfer

1. Kleine schweizerische Billonmünzen zu 5 Hellern, die in vielen Städten der Schweiz, beispielsweise Bern, Lausanne, Zürich, Solothurn u.a., vom ausgehenden 14. bis ins beginnende 16. Jh. im...

Fünferlein

Bezeichnung des fränkischen Halbschillings, der seit 1495 im Wert von 5 Pfennigen geprägt wurde. Sein Gewicht betrug 1,33 g (406/1000 fein). Die Grundlage zur Prägung des...

Fünfkreuzer

1. Bezeichnung einer Silbermünze, die als Teilstück des Reichsguldiners zu 60 Kreuzern mit der Augsburger Reichsmünzordnung von 1559 geschaffen worden war, aber 1566 wieder abgeschafft wurde....

Fünfteltaler

Bezeichnung für die polnischen und preußischen Achtzehngröscher oder Tympfe .

Fünfzehnkreuzer

Bezeichnung für Sechsteltaler (vom Taler zu 90 Kreuzer) oder Fünfböhmer (vom Böhm zu 3 Kreuzern), die in der 2. Hälfte des 17. Jh.s in großen Mengen geschlagen wurden. Sie dienten in den Kriegen...

Fura

Tafuli'ae

Fürstengroschen

1. Die ersten Fürstengroschen wurden wohl zur Regierungszeit des Landgrafen Balthasar von Thüringen (1367-1401) zu 8 Pfennigen ausgegeben. Ihre Vs. zeigt ein Lilienkreuz, die Rs. einen Löwen, die...

Fyrk

Bezeichnung für eine schwedische Münze, die zum ersten Mal etwa 1478 als kleine Silbermünze im Wert von einem halben Örtug ausgeprägt wurde. Der Fyrk wurde zu 1/6 Öre...